Johanna

16.5.2015 am Leitdamm

Name Johanna
Fischereikennzeichen Cux 8
Schiffstyp Fischerei/Krabbenkutter
MMSI  211521460
Rufzeichen DFLJ
Werft Hinrich von Cölln, Hamburg Finkenwerder
Eigner/Betreiber Werner Hustedt
Baujahr 1946
Länge   11,79 m
Breite  4,00 m
Seitenhöhe 1,20 m
Maschinenleistung PS / 125 / kW 91
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 10
Registrierung
BRD
Flagge
Standort/Heimathafen Cuxhaven

Al-Idrisi

                                                                         12.9.2020 vor Cuxhaven

Hier geht der Elblotse an Bord

Name Al-Idrisi
Schiffstyp/Zuordnung Hopper Dredger (Trichterbagger)
IMO  9572707
MMSI  253495000
Rufzeichen LXAI
Baujahr 2011
Länge  119 m
Breite  23 m
Tiefgang i.D. 6,3 m
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 8048
DWT (Tragfähigkeit) 11800 t
Geschwindigkeit (Max./Durchschnitt): 14.1 kn / 11.8 kn
Registrierung
Luxemburg
Flagge

 

Grimmershörn

 

                                                         12.9.2020 Hafen Cuxhaven

Name Grimmershörn
Schiffstyp/Zuordnung Vermessungsschiff
IMO  9586174
MMSI  218356000
Rufzeichen DBDS
Werft Ausrüstung Fr. Fassmer Boots- und Schiffswerft, Berne
Eigner/Betreiber WSA Dienststelle  Cuxhaven
Baujahr 2009
Taufe und Indienststellung  18. Dezember 2009
Länge  (Lüa) 38,10 m
Breite  8,40 m
Tiefgang max. 3,10 m
Maschine Cummins-Dieselmotor (Typ: KTA 36)
Maschinenleistung 969 kW (1.317 PS)
Propeller 1 × Festpropeller
Stromversorgung 2 Cummins-Generatoren
Generatorenleistung 265 bzw. 78 kW
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 327
NT/NRZ Nettoraumzahl  98
Geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Verdrängung 261 t
Ausrüstung 1 Fächerecholot,  1 Einschwingerecholot
Stammbesatzung 4 Personen
Kabinen 5
Registrierung
BRD
Flagge
Standort/Heimathafen Cuxhaven

Aufgabe des Peilwesens ist grundsätzlich die Zustandsbeschreibung des Gewässerbodens (Topographie).
Die Seevermessung dient dazu, die sich fortwährend ändernden Wassertiefen in den Fahrwassern und außerhalb
festzustellen und so den Bedarfsträgern (Schifffahrt, Baggerei, Gewässerkunde, Außenbezirke, andere Bundesbehörden)
exakte Grundlagen zur Verfügung zu stellen.
Im WSA Cuxhaven wird das Hauptfahrwasser lückenlos per Fächerecholot erfasst, außerhalb finden im flachen
Wasser überwiegend Linienpeilung statt, die diese Flächen gleichmäßig überdecken. Die hochgenaue dreidimensionale
Positionierung der Vermessungsschiffe erfolgt mittels globaler Satellitensysteme (z.B. GPS, GLONASS)  und unter
Verwendung des Satellitenpositionierungsdienstes der Bundesländer. Die Peilergebnisse werden als Tiefenpläne
bzw. digitale Geländemodelle an die Bedarfsträger weiter geleitet. Über das Bundesamt für Seeschifffahrt und
Hydrographie finden die Peilungen der Wasser- und Schifffahrtsämter Eingang in die Seekarten.

Peilungen sind Grundlage für Entscheidungen, bei denen es um hohe Geldsummen geht (z.B. Unterhaltungsbaggerei,
schifffahrtspolizeiliche Maßnahmen, Bau und Unterhaltung von Wasserbauwerken).
Deshalb wird die Richtigkeit der Messung und anschließenden Auswertung durch aufwendige und durchgreifende

Der Aufgabenbereich des Cuxhavener Peilwesens erstreckt sich auf:

    die Überwachung von 60 Kilometer Elbfahrrinne
    die Überwachung der Restbereiche des Elbe-Fahrwassers über 90 km mit einer Breite von 200 m bis 5 km
    die Überwachung der Reeden (Ankerplätze) in der Elbe von ca. 6 km²
    die Überwachung von 35 km veränderlichen Elbuferbereichen
    die Überwachung von ca. 56 km Nebenfahrwassern (z.B. Norderrinne, Neuwerker Fahrwasser,
    Weser-Elbe-Fahrwasser, Ostemündung) Inspektionsmessungen an ca. 70 Wasserbauwerken
    (Buhnen, Leuchtfeuer und -türme, Leitdämme, Pegel und weiteren gewässerkundlichen Messstationen)
    Vermessung der beiden verwaltungseigenen Häfen
    Beteiligung an Forschungsvorhaben von Bundesbehörden und des Kuratoriums für Küsteningenieurwesen.

Für diese vielfältigen Aufgaben steht dem Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven das seegängige Vermessungsschiff
"Grimmershörn" und eine flachgehende Peiljolle zur Verfügung, die fast ausschließlich für die oben genannten Aufgaben
eingesetzt werden. Seit der vergangenen Fahrrinnenanpassung 1999/2000 werden von diesen Vermessungseinheiten
gemeinsam durchschnittlich über 18.000 Peilkilometer pro Jahr geleistet.