Komet

6.3.2016



Name Komet
Schiffstyp/Zuordnung/ Vermessungs- und Wracksuchschiff
Betreiber Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie 
Baujahr 1998
Länge   64,20 m
Breite 12,50 m
Tiefgang 3,80 m
Maschine 3 Dieselmotoren
Maschinenleistung 1350 KW
Propeller 1 Bronze-Festpropeller
Querstrahlruder 1 Pump-Jet 1.000 KW, 1 Heckstrahler 125 KW
Geschwindigkeit 13,14 kn
Vermessung 1.482 BRZ
Besatzung Crew 18, Wissenschaftler 6
Standort/Heimathafen Hamburg

Schiffshistorie:

1996 bis 1998 auf der Kröger-Werft in Schacht-Audorf gebaut
 am 12. März 1998 von Astrid Henke, der Frau des damaligen Staatssekretärs im Bundesministerium für Verkehr, Hans-Jochen Henke, getauft
am 4. Dezember 1998 in Dienst gestellt.

Aufgaben:

Seevermessung, dabei überwiegend Auslotung der deutschen Küstengewässer in Nord- und Ostsee, um präzise und aktuelle Daten für die Seekarten, Sportbootkarten und weiteren nautischen Publikationen des BSH zu liefern. Bei Bedarf auch Wracksuche, Seever­messung in internationalen Küstengewässern, meereskundliche und nautisch-technische Untersuchungen.

Vermessungstechnik:

Zur Vermessung stehen neben dem Mutterschiff 4 Vermessungsboote zur Verfügung. Die flachgehenden Alu-Boote sind komplett ausgerüstet mit Echoloten, Hubkompensatoren und Datenaquisitionsanlagen, so dass sie selbständig in flachenGewässern (Seegatten, Watten und Uferzonen) operieren können.

Ein Vermessungsboot ist zusätzlich mit einer Fächerecholotanlage ausgerüstet. Auf der Brücke wird die Vermessung nach gleichem Prinzip betrieben, hier werden zusätzlich die Schiffsbewegungen, die Wasserschall-Geschwindigkeitsdaten sowie die Wasserstände an den Pegeln der Deutschen Küsten erfasst.

Im Vermessungsbüro werden die Daten bereinigt und zu topographischen Karten des Seegrundes verarbeitet – der Grundlage der späteren Seekarten.

Ausrüstung:

    Navigations- und Vermessungseinrichtungen
    Tageslicht-Radaranlage
    ECDIS
    Radar- und Trackpilot
    Bahnführungssystem
    Doppler-Log
    EM-Log
    Mobile Side-Scan-Sonaranlage
    Objekt-Such-Sonar
    Vermessungslot
    Navigationslot
    Fächerlotanlage
    Seegangskompensator
    DGPS-Empfänger
    Pegeldatenfunk

Quelle: BSH

TMS Seaconger

29.08.2014    

Name TMS Seaconger
Rufzeichen   DEJY
Schiffstyp/Zuordnung/ Doppelhüllen-Produktentanker
Werft Lindenau GmbH, Kiel
Länge  (LüA) 177,75 m
Breite auf Spanten 28,0 m
Seitenhöhe 16,8 m
Tiefgang 11,0 m
Maschine MAN 6L58/64
Maschinenleistung 8.340 kW
Indienststellung   06.12.2005
Geschwindigkeit 15,1 kn
Bruttoraumzahl^ 21329
Tragfähigkeit 32.200 tdw. - 37.930 m3
Registrierung   Seeschiffsregister Bremen
Flagge Deutsche Flagge (ISR)
Sicherheitsaspekte   besonders kollisionssichere Ausführung

Wangerooge A1451

24.10.2013 vor Cuxhaven



Name Wangerooge
Schiffstyp Seeschlepper
Schiffsklasse 722/01 Wangerooge (seit 1968)
Rufzeichen   DRLI
MMSI 211211960
Werft Schichau Unterweser AG, Bremerhaven
Kiellegung  1. Oktober 1965 
Stapellauf  4. Juli 1966
Indienststellung  9. April 1968
Länge   51,78 m
Breite  11,77 m
Tiefgang 4,1 m
Maschine 4 MWM-Dieselmotoren mit Drehstromgeneratoren
2 Gleichstrom-Fahrmotoren
Maschinenleistung 2.068 PS
Propeller zwei dreiflügelige Schrauben mit je 2,30 m Ø
Ruder 2
Kraftstoffvorrat 175 m³
Verdrängung 1.093 ts
Geschwindigkeit 13,6 kn
Besatzung 20 - 33 zivile Personen
Bewaffnung bis 1991 40-mm-Bofors-Geschütz
Ausrüstung Schleppgeschirr
ein 5-t-Ladebaum
zwei Feuerlöschmonitore
zwei Buganker in Seitenklüsen
ein Heckanker in Ankertasche
zwei Motorkutter
ein bis zwei Schlauchboote
drei Rettungsinseln
Flagge
Standort/Heimathafen Wilhelmshaven

Alle Einheiten dieser Klasse haben bzw. hatten Zivilbesatzung.
Eine Standardaufgabe für die Wangerooge ist die Unterstützung des Marinefliegergeschwaders 3 beim „Überlebenstrainig auf offener See“ (Open Sea Survival Training). Hier üben die Flugzeugbesatzungen unter realen Bedingungen bei Wind und rauem Seegang den Sprung vom Heck des Schleppers ins offene Wasser und die anschließende Rettung in die Rettungsinsel.