14.9.2013 an der alten Liebe |
Am Anfang stand ein Täuschungsmanöver: 1907 beantragte das Amt für Strom- und Hafenbau bei der
Hamburger Bürgerschaft Mittel für den Bau eines "Peildampfers" (nach heutigem Sprachgebrauch ein Vermessungsschiff). Heraus kam ein luxuriös ausgestatteter, schneller
Zweischrauben-Dampfer mit modernster technischer Ausstattung -
eigentlich nämlich wollte man ein standesgemäßes Schiff, um Kaiser Wilhelm II. durch den Hamburger Hafen zu fahren (wozu es offenbar nie gekommen ist).
Im Jahr 1973 wurde die Schaarhörn ins englische Newcastle verkauft und gastronomisch genutzt. Ende der 1970er-Jahre hätte der elegante Dampfer dann eigentlich als Museumsschiff in
Schottland genutzt werden sollen, verfiel dort aber zusehends.
1990 wurde die Schaarhörn schließlich zurück nach
Hamburg überführt und 1993 als erstes Schiff in die Hamburger
Denkmalliste aufgenommen. Seit ihrer Restaurierung von 1993 bis 1995
wird das historische Dampfschiff für Traditionsfahrten über die Elbe genutzt und ist ein wichtiges Zeugnis für das maritime Kulturerbe der Hansestadt.
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