Heincke

 
                                                                  21.11.2014 in Bremerhaven

Name Heincke
Schiffstyp/Zuordnung Forschungsschiff
IMO  8806113
MMSI  211208720
Rufzeichen DBCK
Werft Detlef Hegemann Rolandwerft, Berne
Eigner Bundesministerium für Bildung und Forschung
Betreiber Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Bereederung Reederei Briese Schiffahrt in Leer
Kiellegung 22. Mai 1989
Stapellauf 17. April 1990
Länge  (Lüa) 54,59 m
Breite  12,50 m
Tiefgang max. 4,16 m
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
Maschinenleistung 1.100 kW (1.496 PS)
Propeller 1 × Festpropeller
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 1.322
DWT (Tragfähigkeit) 279 t
NT/NRZ Nettoraumzahl  396
Geschwindigkeit max. 12,5 kn (23 km/h)
Besatzung 11
Passagiere 12 Wissenschaftler
Registrierung
BRD
Flagge
BRD
Standort/Heimathafen Helgoland

2015 wurden drei neue MAN-Dieselmotoren mit 532 Kilowatt Nennleistung eingebaut, die von der Leistung
her den alten Motoren entsprechen (KHD-MWM TDB-604 L 6 mit jeweils 525 Kilowatt Nennleistung),
zusätzlich mit Rußpartikelfiltern und einer nachgeschalteten Abgasreinigung ausgestattet. Die MS Heincke ist
an 250 Tagen im Jahr auf See und bietet bis zu zwölf Wissenschaftlern einen Platz zum Leben und Arbeiten.
Die Einsatzgebiete von FS Heincke sind die Nordsee und der Nordatlantik. In den Sommermonaten ist das
Forschungsschiff sogar bis zur norwegischen Inselgruppe Spitzbergen unterwegs. Das Schiff hat einen Radius
von rund 4000 Seemeilen und erlaubt Forschungsfahrten mit bis zu 30 Seetagen.

Seute Deern

 21.11.204 in Bremerhaven

Name Seute Deern (niederdeutsch für Süßes Mädchen)
andere Schiffsnamen Elisabeth Bandi (1919–1931)
Bandi (1931–1938)
Seute Deern (1938–1954)
Pieter Albrecht Koerts (1954–1964)
Ab 1919
Takelung  Schoner
Takelung ab 1939 Bark
Flagge  Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten (1919–1931)
WerftSeute Deern Gulfport Shipbuilding Co., Gulfport
Länge  (Lüa) 61,45 m
BreiteNach Testfahrten soll sie am 12. Februar 2015 zur ersten Expedition mit neuem Antrieb in die Nordsee aufbrechen.1418 m² 11,30 m
Seitenhöhe 5,00 m
Tiefgang  max. 4,00 m
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 721,38
NT/NRZ Nettoraumzahl  630,26
Anzahl Segel 15
Segelfläche 1107 m² 
Geschwindigkeit unter Segeln max. 10 kn (19 km/h)
Besatzung 10
Stapellauf 1919
Indienststellung  1919
Ab 1938
Bauwerft  Blohm & Voss, Hamburg (Umbau)
DWT (Tragfähigkeit) 970 t
Ab 1939
Länge (Lüa) 75,70 m
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 813,57
NT/NRZ Nettoraumzahl  690,18
Anzahl Segel 23
Segelfläche 1418 m²
Besatzung 28
Flagge
BRD
Standort/Heimathafen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven
Im August 2019 im Alten Hafen auf den Grund abgesackt. Bereits im Februar des selben Jahres war imRestaurantbereich des Schiffes ein Feuer ausgebrochen.

Walther Herwig III

21.11.2014 in Bremerhaven

Name Walther Herwig III
AIS Typ Fishing vessel
Schiffstyp/Zuordnung Fischereiforschungsschiff (Heckfänger)
IMO  9048392
MMSI  211215500
Rufzeichen DBFR
Werft Peenewerft, Wolgast
Eigner Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Reeder Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Stapellauf 28. Dezember 1992
Indienststellung  16. Dezember 1993
Länge  (Lüa) 65,00 m
Länge (Lpp) 54,50 m
Breite  15,00 m
Tiefgang max. 5,50 m
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
1 × elektr. Fahrtmotor (Lloyd Abwicklungs GmbH GC 71.10)
Maschinenleistung 1.800 kW + 1.000 kW
Propeller 1 × Verstellpropeller
GT/BRZ (Bruttoraumzahl) 2.131
DWT (Tragfähigkeit) 540  t
NT/NRZ Nettoraumzahl  639
Geschwindigkeit max. 13,5 kn
Wissenschaftler 12
Besatzung 22
Einsatzgebiete Nordatlantik, Nord- und Ostsee
Flagge
BRD
Standort/Heimathafen Bremerhaven

Mit einer Länge von knapp 65 m ist die WALTHER HERWIG III das größte der drei deutschen
Fischereiforschungsschiffe. Der Heckfänger mit Aufschleppe kommt in den Seegebieten der Großen Hochseefischerei zum Einsatz (Nordsee, Ostsee und Nordatlantik), die Forschungsreisen erstrecken sich in der Regel über 2 bis 7 Wochen. Dabei können Schwimm- und Bodenschleppnetze wie auch Planktonnetze und andere Fanggeräte eingesetzt werden.
Mit seinen sieben Laborräumen, Kühlkammern und ozeanographischen Sonden bietet das Schiff
dem häufig institutsübergreifend besetzten Team vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Rund 280 Tage im Jahr ist es auf See.